Gespräch mit Studio Mara

©Simon Menges

Studio Mara wurde 2014 von Mirjam Danke und Hans-Olaf Schulz gegründet. Die beiden widmen sich sowohl architektonischen als auch gestalterischen Fragestellungen, die von der Konzeption über die Umsetzung, zur Ausgestaltung des Inneren inklusive Mobiliar reichen. Der Fokus liegt hierbei auf der räumlichen Erfahrung in Kombination mit effizienter Grundrisskonzeption, Detaillierung und im Besonderen auch der Materialisierung aller Aspekte. Wir haben dem Duo einige Fragen zu ihrer Arbeit gestellt …

Studio Mara - was steckt hinter dem Namen?

Das ist ein intuitiv gegebener Name, so wie man einem Kind einen Namen gibt.

Woher stammt die Faszination für Architektur und wie führte Euer Weg in diese Branche?

Olaf hat schon früh begonnen, Räume zu gestalten. Die echte Faszination für die Kunst der Architektur kam dann durch die Architekturschule in der Schweiz, Mirjam hat als Architektenkind früh das Bildende und Planerische in der Architektur lieben gelernt.

Was inspiriert Euch und Eure Arbeit im Alltag und habt ihr Vorbilder, die Euch prägen?

Die Schönheit in Alltagsdingen und Ritualen zu erkennen und zu pflegen. Das gelingt uns am besten in unserem kleinen Landhaus am Wochenende. Vorbilder sind [die Architekten] Valerio Olgiati und Angelo Mangiarotti.

 

Gibt es ein Material, mit dem Ihr besonders gerne arbeitet?

Wir verwenden, so weit es geht, natürliche Materialien in ihrer reinen Form. Die Verwendung ohne Veredelung, ohne Pigmentierung, ohne Schichtung lässt die Materialität nah am Ursprünglichen bestehen.

Zur Zeit arbeiten wir sehr gerne mit Lehm und Tadelakt — Materialien, die ganz ohne Schadstoffe auskommen, zu einem gesunden Raumklima beitragen und auch noch wunderschöne Oberflächen entstehen lassen.

Habt Ihr in Eurem Portfolio ein „Lieblingsprojekt“ und wenn ja, welches?

Die Ferienwohnung am Meer! Weil uns hier die Metamorphose einer Einheit eines hässlichen 70er Jahre Blocks zur Wohnung gelungen ist, in der das Meer spürbar ist.

Hier gehts zum Projekt

©Simon Menges

 

Euer Standort ist Berlin - gibt es ein Gebäude (und dessen Gestaltung), was Euch jedes Mal inne halten lässt?

Nach wie vor die Neue Nationalgalerie!

Welche spannenden Projekte sind für 2023 geplant?

Eine umgestaltete Finca auf Mallorca, die eins wird mit ihrer natürlichen Umgebung, ein Familien-Apartment mit Kuben aus Holz und Lehmputz in Berlin …

Zurück
Zurück

Gespräch mit Rainer Elstermann

Weiter
Weiter

Interview Reuber Henning